Kleine Schäden - Großes Geld

Wie Sie auch bei vermeintlich kleinen Unfallschäden eine faire Entschädigung von der Versicherung erwarten können
Unfälle passieren – und oft handelt es sich nur um kleinere Schäden wie einen Kratzer oder eine Delle. Doch auch bei vermeintlich kleinen Schäden ist es wichtig, Ihre Rechte zu kennen und zu verstehen, wie Sie von Ihrer Versicherung oder der des Unfallgegners eine angemessene Entschädigung erhalten können. Denn auch für geringe Schäden haben Sie als Geschädigter Anspruch auf eine faire Regulierung.
In diesem Blogpost zeigen wir Ihnen, wie Sie auch bei kleinen Unfallschäden eine faire Summe von der Versicherung erwarten können.
1. Warum auch kleine Schäden nicht zu unterschätzen sind
Egal, wie minimal der Schaden auf den ersten Blick wirkt – jedes Detail zählt, wenn es um die Regulierung durch die Versicherung geht. Kleine Schäden wie Kratzer, Beulen oder lackierte Stellen können schnell höhere Reparaturkosten verursachen, als man denkt. Darüber hinaus ist der Aufwand für die Reparatur nicht immer sofort ersichtlich, sodass spätere Probleme, wie Rostbildung oder Materialverschleiß, entstehen können.
Auch wenn es sich um eine kleine Delle handelt, kann der Reparaturaufwand hoch sein, vor allem wenn die betroffenen Bereiche des Fahrzeugs in wichtigen strukturellen Bereichen liegen. Eine korrekte Schadensbewertung ist daher unerlässlich, um sicherzustellen, dass Sie die volle Entschädigung für die Reparaturen erhalten.
2. Gutachten – Der Schlüssel zu einer fairen Entschädigung
Unabhängig davon, wie klein der Schaden ist, kann ein professionelles Kaskogutachten entscheidend sein, um die tatsächlichen Reparaturkosten zu ermitteln. Ein Kfz-Sachverständiger erstellt eine detaillierte Schadensanalyse und sorgt dafür, dass alle relevanten Reparaturkosten berücksichtigt werden.
Die Kosten für ein Gutachten werden von der Versicherung des Unfallgegners übernommen, wenn Sie nicht die Schuld an dem Unfall tragen. Dieses Gutachten stellt sicher, dass auch kleine Schäden korrekt bewertet und keine Reparaturkosten übersehen werden. So haben Sie die Gewissheit, dass der gesamte Schaden – auch der an schwer erreichbaren Stellen – berücksichtigt wird.
3. Versicherung – Welche Ansprüche Sie geltend machen können
Wenn Sie nicht der Verursacher des Unfalls sind, können Sie die Reparaturkosten, den Wertverlust Ihres Fahrzeugs sowie die Kosten für das Gutachten bei der Versicherung des Unfallgegners einfordern. Dabei spielt es keine Rolle, wie groß oder klein der Schaden ist. Solange der Unfall nicht durch Ihr Verschulden verursacht wurde, sind Sie berechtigt, eine angemessene Entschädigung zu verlangen.
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Ansprüche klar und präzise formulieren und alle notwendigen Unterlagen – wie das Gutachten und Fotos des Schadens – einreichen. Die Versicherung wird dann auf Grundlage des Gutachtens die Reparaturkosten und gegebenenfalls den Wertverlust des Fahrzeugs übernehmen.
4. Beachten Sie den Zeitpunkt der Schadenmeldung
Wenn Sie nach einem Unfall Anspruch auf eine Entschädigung haben, sollten Sie nicht zögern, den Schaden umgehend zu melden. Viele Versicherungen setzen eine Frist, innerhalb derer der Schaden gemeldet und ein Gutachten eingeholt werden muss. Verpassen Sie diese Frist, könnte dies Ihre Ansprüche beeinträchtigen.
Fazit: Auch kleine Schäden können hohe Entschädigungen bringen
Auch bei kleineren Unfallschäden sollten Sie nicht zögern, eine faire Entschädigung von Ihrer Versicherung zu fordern. Ein Gutachten ist der Schlüssel, um alle Kosten korrekt zu erfassen und Ihre Ansprüche durchzusetzen. Die Versicherung ist verpflichtet, Ihnen für die Reparaturkosten sowie den Wertverlust des Fahrzeugs eine Entschädigung zu zahlen – unabhängig von der Größe des Schadens.
Achten Sie darauf, den Schaden rechtzeitig zu melden und ein Gutachten erstellen zu lassen. So können Sie sicherstellen, dass Sie den vollen Betrag erhalten, den Sie zur Wiederherstellung Ihres Fahrzeugs benötigen – auch bei kleineren Schäden.